Veröffentlicht
03. Februar 2017
Autor

by Rene Thomanek

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Höhlenkanu,

wenn man es nicht kennt kann man sich gar nichts darunter vorstellen.
So ging es uns diesen Sommer auch, bis Kerstin und Hannes zu uns sagten, he, Höhlenkanu, das wäre doch was für euch. Gesagt, zugesagt und mitgemacht und keine Ahnung was da auf uns zu kam.

Spannung Stirnlampe im Stollen
Höhlenkanu Camping Anderwald
Mit dem original Bergarbeiter Zug in den Berg Camping Anderwald Höhlenkanu
Runter ins Treppenhaus
Das Treppenhaus des Bergwerks Stollenkanu Camping Anderwald
Alleine durch die Gänge paddeln Camping Anderwald Höhlenkanu
Untertag- Höhlenkanu in der Petzen

So ging es dann ein paar Tage später in der früh um 7 Uhr los (grrrrr im Urlaub :-) )  Richtung Slowenien.

Nach ca 60-70min. Autofahrt kamen wir dann an, und das Erste was uns ins Auge stach, waren diese niedlichen kleinen Wagen und vorne dran soetwas ähnliches wie ein Zug. Also rein, Eintrittskarten gekauft, alle Infos bekommen und dann gings los.
Mit dem original Bergarbeiter Zug in den Berg  Camping Anderwald Ho╠êhlenkanu
Und zwar in diesem kleinem Zug mit den niedlichen Wägen. Nach ca 10-15min Zugfahrt kamen wir dann zum Abstiegsplatz, ganz schön aufregend. Wobei ich sagen muss, dass auch die Zugfahrt schon ein Erlebnis war. Nach einem kurzen Abstieg über eine sehr lange und sehr steile Treppe, kamen wir dann zur ersten Zwischenetage, wo wir unsere Neoprenanzüge bekamen und anzogen. Und dann ging es weiter abwärts.
Spannung Stirnlampe im Stollen
Unten angekommen, sahen wir dann schon unsere Kanus. Von unserem absolut netten Führer bekam dann jeder sein Kanu zugewiesen. Nach einer kurzen Laufpassage im flachen Wasser, wo wir das Kanu hinter uns herziehen mussten, kamen wir dann in eine große, hallenähnliche Höhle, und von dort ging es dann auch schon los. Rein ins Boot und los gepaddelt, na ja, was man so als paddeln bezeichnen kann.
Duech die Stollen. Höhlenkanu. Camping Anderwald.
Da waren überall enge Tunnel, in manchen konnte man nicht mal aufrecht sitzen, also musste man im Liegen weiter paddeln. Platzangst darf man aber keine haben.  Ach so hab ich ganz vergessen, da unten ist es stockdunkel, deshalb bekommt man einen Helm mit Lampe daran. Ist schon ganz schön aufregend, das Wasser ist richtig klar und genauso kalt. Da gibt es viele Gänge zu erkunden, aber verfahren kann man sich nicht, da man immer wieder zum Ausgangspunkt zurück paddelt, wenn es nicht mehr weiter geht. Nach gut einer Stunde war dann die Paddeltour vorbei, was aber auch vollkommen ausreichend war.Die ganzen Treppen wieder hoch laufen, umziehen, und  dann gibt es noch eine richtig gute zünftige Jause ( voll lecker!! )

Gut gestärkt vom Essen ging es dann die restlichen Treppen nach oben, und dann mit dem coolen Zug wieder nach draussen. Natürlich wird auch einiges über die Geschichte des Bergwerks erzählt. Meine Tochter und ich können dieses Erlebnis wirklich nur weiterempfehlen :-)